Qualitätsverständnis des Kreisbildungswerks Göppingen/Geislingen

Wertebindung / Leitideen

Die Arbeit des Evangelischen Kreisbildungswerks Göppingen geschieht gemäß unserer Satzung vom 27. Juni 2007 auf der Grundlage des in der Heiligen Schrift gegebenen, in den Bekenntnissen der Reformation bezeugte Evangelium von Jesus Christus. Das Kreisbildungswerk folgt damit den Entschließungen der Württembergischen Evangelischen Landessynode vom 29. März 1971 und vom 3. Juli 1998, die die Bildungsarbeit mit Erwachsenen als verpflichtende Aufgabe im Rahmen des Verkündigungsauftrags und im Blick auf die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Verantwortung der Kirche festgestellt haben.

Als Einrichtung im Verbund der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW) orientieren wir uns am Leitbild der EAEW, das am 26. Juni 2009 beschlossen wurde:

„Bildung auf evangelisch" ist Bildung aus einer bestimmten Grundhaltung heraus. Sie umfasst mehr als theologische Bildungsarbeit, auch wenn diese ihr unverzichtbares Kennzeichen ist. Evangelische Erwachsenenbildung ist in ihrer ganzen Vielfalt und Breite dem Evangelium von Jesus Christus verpflichtet. (Entschließung der Landessynode vom 03. 07.1998)

     

  • Bildung ist eine Wesensäußerung der Kirche - von Anfang an und insbesondere seit der Reformation. Evangelische Erwachsenenbildung zeigt ihr evangelisches Profil, indem sie die Suche von Menschen nach einem persönlichen, verständigen und urteilsfähigen Glauben fördert. Gegen einen Trend, Glaubensfragen ins Private abzudrängen, steht Evangelische Erwachsenenbildung für die öffentliche Diskussionsfähigkeit und Diskussionsbedürftigkeit von religiösen Fragen: Evangelischer Glaube braucht Bildung.
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  • Bildung ist Ausdruck der Kirche für die Welt: Evangelische Erwachsenenbildung zeigt ihr evangelisches Profil, indem sie ihre gesellschaftliche Bildungsmitverantwortung ernst nimmt. Familien in allen Konstellationen brauchen Unterstützung; soziale Gerechtigkeit ist wesentlich Bildungsgerechtigkeit. Der Bedarf an Verständigung über gemeinsame Wertvorstellungen und die Dringlichkeit der Verringerung gesellschaftlicher Unterschiede wächst. Die Frage, wie wir unsere Stadt und unsere Gesellschaft lebenswert gestalten wollen, braucht einen Ort: Unsere Gesellschaft braucht Bildung.
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  • Bildung ist Dienst der Kirche am Menschsein des einzelnen Menschen: Evangelische Erwachsenenbildung nimmt den Menschen als Geschöpf wahr mit Leib, Geist und Sinnen; sie versteht ihn als Mitgeschöpf und Teil einer Gemeinschaft; sie achtet seine Würde trotz Erschöpfung, Unzulänglichkeit und Schuld. Als lebensbegleitende und lebensdienliche Bildung lehrt sie Stärken zu entfalten und mit Grenzen umzugehen: Frauen und Männer unterschiedlicher Lebenslagen brauchen Bildung.
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  • Bildung ist ein Gewinn für die Kirche selbst. Evangelische Erwachsenenbildung zeigt ihr evangelisches Profil, indem sie dazu beiträgt, dass die ehrenamtliche Mitarbeit in Kirche und Gesellschaft zum Gewinn für Engagierte, Kirche und Gesellschaft wird. Die christlichen Kirchen haben stets unsere Kultur geprägt und sich von ihr prägen lassen. Darum pflegt die Kirche auch um ihrer selbst willen den ständigen Austausch mit Kultur und Gesellschaft und bestärkt darin auch Ehrenamtliche: Eine lernende Kirche braucht Bildung.
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(Leitbild der EAEW vom 26. Juni 2009)

In dieser Form leistet das Kreisbildungswerk Göppingen seinen Beitrag zur biblisch-theologischen, gesellschaftlich orientierten und personen orientierten Erwachsenenbildung, die ihm die Kirchliche Ordnung als Aufgabe zuweist. Die Arbeit des Kreisbildungswerks geschieht im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.  

Bildungsverständnis, Bildungsziele und Bildungsinhalte

Grundlegend für das Bildungsverständnis ist ein ganzheitliches Menschenbild, das auf der Einheit von Leib, Seele und Geist aufbaut. Dementsprechend orientieren sich Ziele, Inhalte und Arbeitsweisen auch an den Voraussetzungen, Gegebenheiten und Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Wir orientieren uns am Bildungsverständnis der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW):

„Evangelische Erwachsenenbildung begleitet Menschen auf ihrem lebenslangen Lernweg. Sie macht Angebote, sich als Frau, als Mann, als Kind, Jugendlicher oder älterer Mensch in allen vier Dimensionen zu erleben:

     

  • im Verhältnis zu sich selbst, zum eigenen Körper und zur eigenen Lebensgeschichte;
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  • im Verhältnis zu Gott, von dem her wir uns verstehen lernen als Menschen, die bejaht sind und zu Neuanfängen fähig;
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  • im Verhältnis zu den Menschen um uns, zuhause und im Büro oder im Betrieb, in der Kommune und in der Kirchengemeinde, aber auch in einer globalisierten Welt;
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  • und im Verhältnis zur Welt um uns, Tiere und Pflanzen, Wasser und Luft.
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  • Weil jede dieser vier Dimensionen zu jeder Zeit für Menschen Bedeutung gewinnen kann, kann Bildung, die um der Menschen willen geschieht, nicht eindimensional sein.“
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Unser Bildungsverständnis im Kreisbildungswerk Göppingen bezieht sich insbesondere auf die nachfolgend genannten Zielgruppen. Ziel ist die allseitig gebildete Persönlichkeit, die in Freiheit, Selbstverantwortung und Solidarität ihr Leben in der Gesellschaft gestaltet. Das Kreisbildungswerk arbeitet deshalb konzeptionell und innovativ im Blick auf persönliche, familiäre, theologische, kirchliche, gesellschaftliche und politische Fragestellungen. Daraus entwickelt sie ihre Schwerpunkte und Projekte.

Die Vielfalt der einzelnen Bildungsangebote umfasst folgende Aufgabenfelder:

     

  • Biblisch-theologische und interreligiöse Erwachsenenbildung
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  • Personenorientierte Erwachsenenbildung
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  • Gesellschaftsbezogene und interkulturelle Erwachsenenbildung
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  • Fortbildung Ehrenamtlicher und Hauptamtlicher
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Professionalität

Das Kreisbildungswerk nimmt teil am öffentlichen Weiterbildungssystem des Landes Baden-Württemberg und trägt zum pluralen Angebot der öffentlichen Erwachsenenbildung bei. Die Anforderungen an die Bildungsarbeit ergeben sich aus den staatlichen und kirchlichen Vorgaben. Weiterhin gelten die von der Landesarbeitsgemeinschaft Evang. Bildungswerke in Württemberg beschlossenen Mindeststandards für die Bildungswerke. Im Kreisbildungswerk Göppingen und seinen Mitgliedseinrichtungen arbeiten hauptberufliche Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner mit nebenberuflichen Honorarkräften und Ehrenamtlichen zusammen. Menschen, die haupt- und ehrenamtlich Programmverantwortung in Bildungswerken wahrnehmen, bringen umfassende Kompetenzen in gemeindlicher Erwachsenenbildung, in Familienbildung und -politik bzw. in Seniorenbildung und diakonischen Fragen ein.

Das Bildungswerk wird von einer nach Ausbildung oder Berufserfahrung geeigneten Fachkraft (Bildungsreferentin oder Bildungsreferent) mit in der Regel abgeschlossenem Hochschulstudium geleitet. Keiner wissenschaftlichen Fachrichtung wird besondere Priorität eingeräumt. Gegebenenfalls soll die Qualifikation durch ein erziehungswissenschaftliches Zusatzstudium mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung gesichert werden. Bestandteil des Arbeitsvertrags ist eine Dienstanweisung, die auch die Dienst- und Fachaufsicht regelt (Dienstanweisung Hauptamtlich-Pädagogische/r Mitarbeiter/in). Bei der Bildungsreferentin oder dem Bildungsreferenten wird ein positives Verhältnis zur evangelischen Kirche vorausgesetzt. Die Kenntnis kirchlicher Strukturen ist erwünscht. Die Hauptamtlich Pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Fachleute ihrer Themen und lebensaltergemäßer Didaktik. Ihr professionelles Selbstverständnis entspricht den Standards der Erwachsenenpädagogik: Teilnehmerorientierung, Prozessorientierung, Methodenvielfalt, inhaltliche Fachlichkeit, Beachtung des Überwältigungsverbots und Kontroversitätsgebots. Die Zusammenarbeit auf Landesebene erfolgt durch den Erfahrungsaustausch der hauptamtlichen Mitarbeiter bei deren regelmäßigen Arbeitstreffen und durch die Vernetzung der Bildungswerke über die LageB.

Von der Sekretärin werden besondere kommunikative, fachliche und persönliche Fähigkeiten und die Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung in den ihr obliegenden Aufgabenfeldern erwartet. Bildungsreferentin oder Bildungsreferent und Sekretärin arbeiten bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben gemeinsam darauf hin, die Ziele der EEB zu erreichen.

Das Kreisbildungswerk und seine Einrichtungen arbeiten planmäßig und kontinuierlich. Der Umfang und die Dauer der Bildungsmaßnahmen, die Gestaltung des Lehrprogramms, die Arbeitsmaterialien und -methoden und die Ausbildung und Berufserfahrung der Lehrkräfte sowie die räumliche und sachliche Ausstattung legen den Grundstein für eine erfolgreiche Weiterbildung der Teilnehmenden.

Zielgruppen

Die Bildungsangebote des Evang. Kreisbildungswerkes Geislingen/Göppingen (KBW) und seiner Einrichtungen wenden sich an alle Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft, ihrer religiösen oder weltanschaulichen Prägung oder ihres sozialen Status. Ihre Zielgruppen sind:

     

  • Frauen und Männer, denen die Entwicklung ihrer persönlichen Kompetenz ein Anliegen ist
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  • Familien und Eltern, die religiöse und pädagogische Anregungen und Begleitung suchen
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  • Menschen in der dritten und vierten Lebensphase
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  • ehren- und hauptamtliche MitarbeiterInnen der Kirche mit unterschiedlichen Leitungsaufgaben, sowie bürgerschaftlich engagierte Frauen und Männer
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Als kirchliche Einrichtung weiß sich das Kreisbildungswerk besonders den gesellschaftlich und persönlich Benachteiligten verpflichtet, die mit großer Sensibilität an Bildungsangebote im Allgemeinen und an Sinn- und Wertefragen im Besonderen herangeführt werden müssen. Mit ihren vertiefenden theologischen Angeboten wendet sich das Kreisbildungswerk als „Sprachschule des Glaubens“ vor allem an ihren Glauben reflektierende Gemeindemitglieder und kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weil sie das Evangelium in zeitgemäßer Form sagt und lebt, ermöglicht sie den dem kirchlich-christlichen Leben eher ferner Stehenden einen neuen Zugang zur Bibel und zum Glauben. Das Kreisbildungswerk sieht eine wichtige Aufgabe in speziellen Angeboten für den immer größer werdenden Kreis älterer Menschen, die in zunehmender geistiger und körperlicher Frische „den Jahren Leben geben“ wollen. Dieses Klientel stellt sehr unterschiedliche Ansprüche, was ein breit gefächertes Angebot durch erfahrene Lehrkräfte erfordert. Die Förderung der gemeindlichen Erwachsenenbildung durch das Kreisbildungswerk berücksichtigt die unterschiedlichen Gemeindeprofile und Gemeindebedürfnisse. Hierzu gehören auch die Begleitung, Beratung, Unterstützung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen. Im Interesse der Gemeindemitglieder liegen gemeindenahe Veranstaltungen vor überörtlichen Angeboten. Die zunehmende Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit in Kirche und Staat verlangt vom Kreisbildungswerk verstärkte Bemühungen, nicht nur Fortbildungsmaßnahmen für hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern vor allem für ehrenamtlich Tätige anzubieten. Wegen der besonderen Anforderungen an derartige Maßnahmen erfordert dies eine enge Kooperation der einzelnen Einrichtungen und Ebenen.

Pädagogische, gesellschafts- und kirchenpolitische Kontexte

Kirchenpolitisch wird das Kreisbildungswerk durch die die Evangelische Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW) vertreten, die damit für die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihre gesellschaftliche Verantwortung im System der Weiterbildung wahrnimmt. Das Kreisbildungswerk beteiligt sich an der öffentlichen Bildungsverantwortung, indem es sein evangelisches Profil offensiv und konstruktiv einbringt. Es steht ein für die öffentliche Diskussionsfähigkeit und Diskussionsbedürftigkeit religiöser Fragen, für gesellschaftliche Bildungsmitverantwortung und Bildungsgerechtigkeit, für lebensbegleitende und lebensdienliche Bildung des ganzen Menschen sowie für den ständigen Austausch der Kirche mit Kultur und Gesellschaft. Bildung gehört weiterhin zu den zentralen Aufgaben der evangelischen Kir-che und nimmt auch in den Kirchengemeinden an Bedeutung zu.

Effizienz

Die Arbeitsmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder des Kreisbildungswerks ergeben sich aus der Grundfinanzierung durch die Kirchenbezirke, aus den staatlichen Zuschüssen, Teilnehmerbeiträgen und Projektmitteln. Das Kreisbildungswerk arbeitet nicht finanziell gewinnorientiert. Die Wirksamkeit und das Verhältnis von Aufwand und Ertrag bemisst sich v.a. an inhaltlichen Kriterien wie der Förderung von Konzeptionen, Projekten und inhaltlichen Schwerpunkten in unseren Einrichtungen. Ein wichtiges Hilfsmittel sind dabei die unterschiedlichen Formen von quantitativer und qualitativer Erfolgskontrolle. Die personellen Kräfte und finanziellen Mittel werden den Grundsätzen der Transparenz und Wirtschaftlichkeit gemäß eingesetzt. Das wirtschaftliche Handeln des Kreisbildungswerks unterliegt einer regelmäßigen Haushaltsüberwachung von Seiten der Träger (Kirchenbezirke) und der zuständigen Gremien. Das Bemühen der Bildungsreferentin oder des Bildungsreferenten und der Sekretärin um Effizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit ihrer Arbeit ist durchgängiges Prinzip im Kreisbildungswerk. Die angestrebten Ziele des Kreisbildungswerks können bei den im Haushaltsplan vorgegebenen finanziellen Ressourcen nur auf diese Weise erreicht werden. Die Offenlegung der Arbeitsinhalte, der Arbeitsergebnisse und der Finanzierung des Kreisbildungswerkes gegenüber dem Land und der Landeskirche sowie die Angaben über das Personal und die Art und Zahl der an den Veranstaltungen Teilnehmenden geben die Möglichkeit der laufenden Überprüfung und des Vergleichs. Das Kreisbildungswerk unterliegt außerdem der Rechnungsprüfung nach den einschlägigen kirchlichen Ordnungen. Durch die zahlreichen gepflegten strategischen und projektbezogenen Kooperationen mit anderen Trägern der Erwachsenenbildung können die jeweiligen Stärken zum Tragen gebracht werden. Entsprechendes gilt für die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden. Über die Bildungsbeauftragten der Kirchengemeinden und den Leitungskreis fließt ehrenamtliche Mitarbeit in die Arbeit des hauptamtlichen und nebenamtlichen Personals ein. Dadurch werden die Fähigkeiten und Begabungen sachkundiger und erfahrener, weil oft älterer Menschen zum Gewinn für das Kreisbildungswerk. Dies gilt für den konzeptionellen und organisatorischen Bereich, aber auch bei der Gewinnung qualifizierter Referentinnen und Referenten und der Öffentlichkeitsarbeit.

Geschlechterpolitische Zielsetzungen (Gender Mainstreaming)

Das Kreisbildungswerk versteht Chancengleichheit als elementares Prinzip ihrer Bildungsarbeit. Es orientiert sich an den in der Handreichung „Der neue Dialog zwischen Frauen und Männern – Geschlechtergerechte Bildungsarbeit“ formulierten Ziele der EAEW. Die Bildungsarbeit bringt die verschiedenen Erfahrungen von Frauen und Männern gleichberechtigt zum Ausdruck, ist sich der Bedeutung unterschiedlicher Bildungsinteressen der Geschlechter bewusst und greift die Fragen des Geschlechterverhältnisses als eigenständiges Thema in Veranstaltungen für Frauen wie für Männer auf oder macht sie gezielt in gemischten Gruppen zum Thema. Dadurch kann die Bildungsarbeit Frauen und Männern eine neue Dialogbereitschaft ermöglichen und eine Lebenswirklichkeit eröffnen, die von der Gleichwertigkeit beider Geschlechter bestimmt ist. Bei der Besetzung von Stellen wird auf eine geschlechtergerechte Zusammensetzung Wert gelegt.

Grundverständnis von Qualitätsmanagement

Für das Evangelische Kreisbildungswerk Göppingen und seine Mitgliedseinrichtungen ist die Sicherung der Qualität seiner Angebote eine selbstverständliche, ständige Aufgabe. Dem Kreisbildungswerk ist bewusst, dass es dabei über festgelegte Mindeststandards hinaus immer wieder selbst definieren muss, was Qualität bedeutet, sowohl in methodischen Fragen als auch vor allem bei den Inhalten. Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung sieht es als selbst bestimmten kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Das Evang. Kreisbildungswerk legt Wert darauf, die Qualität seiner Einrichtungen nach Ordnungssystemen zu entwickeln, die seinem eigenen Qualitätsverständnis und ihren spezifischen organisatorischen Rahmenbedingungen – Werteorientierung, Dezentralität, Gemeinwesenorientierung (Nähe zur Kommune und/oder Kirchen­gemeinde) hoher Anteil freier Mitarbeitender, geringe hauptamtliche Ressourcen – entsprechen. Das Kreisbildungswerk pflegt dazu die Zusammenarbeit mit anderen evangelischen Bildungswerken, mit der Landesarbeitsgemeinschaft LageB und mit der Landesorganisation EAEW. Sie arbeiten auf der Grundlage des im Verbund der EAEW gemeinsam entwickelten Qualitätsverständnisses.